A9 Kunststoff - ein Material für alle Fälle?

1) Wie viel Kunststoff habe ich bei mir?

Kunststoff (im Alltag oft auch als „Plastik“ bezeichnet) ist ein Material, das uns heute massenhaft umgibt. Du kannst das mit einem Blick in deine Schultasche überprüfen.
Meine Schultasche enthält .............. Gegenstände, die zum größten Teil aus Kunststoff bestehen.
Bei .............. Gegenständen bin ich mir nicht sicher.
Vergleiche deine Ergebnisse mit denen deiner Mitschüler*innen. Auf welche Kunststoffgegenstände könntest du verzichten?

2) Textrallye: Warum ist Kunststoff problematisch?

Text a) (für Einsteiger*innen)
Im Internet findest du unter https://klexikon.zum.de/wiki/Plastik einen gut verständlichen Text
über Kunststoff.

Text b) (für Textprofis)
Ein etwas schwierigerer Text, der aber die Folgen des Plastikverbrauchs noch genauer beschreibt, findest du hier:
www.helles-koepfchen.de/artikel/2963.html

Wähle einen der beiden Texte aus. Lies ihn durch und notiere vier Gründe, warum der hohe
Verbrauch von Kunststoff problematisch ist:

Vergleiche deine Ergebnisse mit einem*einer Lernpartner*in.

3) Was kannst du tun?

Manche Leute probieren, ganz ohne Kunststoff zu leben. Das erfordert große Umstellungen im Alltag. Man kann auch mit wenig Aufwand einiges erreichen. Hier einige Vorschläge:
• Plastiktüten für Gemüse und Obst gar nicht oder mehrfach verwenden.
• Flüssigseife, Shampoo, Duschbad: Möglichst große Packungen oder Nachfüllpackungen kaufen.


Noch besser sind Abfüllstationen, in denen man eigene Gefäße auffüllen kann. Einige Drogerien bieten das an. In größeren Städten gibt es Läden, die komplett so arbeiten. Hier kannst du prüfen, ob es in deiner Nähe einen solchen Laden gibt: https://zerowastemap.org/de/.
• Shampoo, Seife und Kosmetikprodukte ohne Mikroplastik kaufen.
• Fruchtsaft, Wasser und andere Getränke in Mehrwegbehältern kaufen. Seit wenigen Jahren werden auch Einwegverpackungen produziert, die aus biobasierten Kunststoffen hergestellt werden. Fragt in eurem Lebensmittelmarkt nach, ob dort Getränke in solchen Verpackungen verkauft werden.

Meine Idee:

Werdet zur Plastikpolizei:
Sucht nach Möglichkeiten, wie ihr zu Hause, im Verein oder in der Schule Kunststoff vermeiden könnt. Nicht überall wird es sofort funktionieren, aber wichtig ist es, die ersten Schritte zu gehen.

Auch andere Einwegverpackungen sind problematisch:
Dosen aus Aluminium, Pappbecher, die man unterwegs kauft. Wie könntet ihr die ersetzen? Macht einen Rundgang durch die Schule oder eure Wohnung und notiert Möglichkeiten, Kunststoffe einzusparen.